Abschaffung verhindert: Japanische "Fax-Fans" zwangen Regierung in die Knie
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Verwendung hätte mit Ende Juni untersagt werden sollen. Auch in deutschen Unternehmen sind Faxgeräte noch recht weit verbreitet
Mittlerweile wird auch in Firmen nur noch selten gefaxt. Dennoch verfügen immerhin noch rund 40 Prozent aller deutschen Unternehmen über ein angeschlossenes Faxgerät. In Japan - bekannt als Hightech-Nation, aber auch für tief wurzelten Traditionalismus - wollte die Regierung nun mit Ende Juni ihre Verwendung in vielen Bereichen abschaffen, auch um das Arbeiten im Homeoffice leichter zu ermöglichen. Das Vorhaben wurde jedoch von engagierten "Fax-Fans" zu Fall gebracht, berichtet der "Guardian".
Die Idee wäre gewesen, interne Kommunikation von Ministerien und offiziellen Stellen, die noch per Fax abgewickelt werden konnte, verpflichtend auf E-Mails umzustellen. Auf Fax sollte nur noch in Katastrophenfällen und bestimmten Kommunikationskanälen mit Firmen und Öffentlichkeit zurückgegriffen werden können. Somit hätten sich weniger Leute darum kümmern müssen, regelmäßig die Faxgeräte in den Büros auf eingegangene Nachrichten zu prüfen.
Doch im Beamtenstand ist die "faxophile" Macht offenbar noch stark zu spüren. Laut der Zeitung "Hokkaido Shimbun" protestierten hunderte Behördenmitarbeiter gegen das geplante Reglement. Sie argumentierten, dass ein solcher Umstieg "unmöglich" sei, sie einen Schaden für das "Kommunikationsumfeld" fürchteten und eine rein E-Mail-basierte Kommunikation sensible Daten gefährde.
Der Aufstand der "Fax-Fans" war letztlich so groß, dass die Regierung kurzfristig die neue Vorgabe zurückzog. Zwar wird nach wie vor ein Umstieg auf E-Mails empfohlen, der Versand von Faxnachrichten ist aber nicht mehr explizit untersagt.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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