Betrüger attackieren im Januarloch
Neben Firmen sind zurzeit wieder Privathaushalte im Visier von Internet-Kriminellen. Die Anrufer geben sich als Microsoft-Support aus und versuchen, Zugriff auf fremde Computer zu erlangen.Die Masche ist immer die gleiche: Der Anrufer gibt sich als hilfsbereiter Mitarbeiter des Microsoft-Supports aus und versucht das Opfer dazu zu bringen, eine Software auf dem eigenen Computer zu installieren. Nur so könne man einen bösen Virus wieder löschen.
Die Unbekannten, die aus einem Callcenter irgendwo im Ausland anrufen, gehen ziemlich dreist vor. Eine Schweizerin schildert, wie ihr Vater gleich mehrmals angerufen worden sei. Der Anrufer habe nach ihrem Vater gefragt, sie selbst sei nicht im Telefonbuch eingetragen. Während mehrerer Minuten habe der Mann hartnäckig versucht, sie zum Aufrufen einer bestimmten Website zu bringen. Es handle sich um ein «Riesenproblem», das nur mit einem über das Internet heruntergeladenen Programm gelöst werden könne. Ohne Erfolg.
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