Google verkauft Motorola nach nur zwei Jahren an Lenovo
Chinesischer Konzern zahlt 2,13 Milliarden Euro - Patente und Teile der Entwicklung weiter bei Google
Keine zwei Jahre nach der Übernahme von Motorola Mobility verabschiedet sich Google auch schon wieder von dem Mobiltelefonhersteller. Wie der Softwarehersteller am Mittwoch überraschend verkündete, wandert die Mobiltelefontochter an den chinesischen Hardwarehersteller Lenovo.
Als Kaufpreis werden 2,91 Milliarden US-Dollar (2,13 Milliarden Euro) genannt. Google hatte einst noch 12,5 Milliarden Dollar gezahlt, dabei aber von Anfang an betont, dass man vor allem an den mit Motorola verbundenen Patenten interessiert sei, um das Betriebssystem Android besser vor Klagen durch andere Konzerne schützen zu können. Eine Hoffnung, die bisher kaum aufgegangen ist.
Der Großteil der Patente soll laut dem Abkommen im Besitz von Google bleiben, nur 2.000 der insgesamt 24.000 Stück gehen an Lenovo. Es ist davon auszugehen, dass es sich hierbei vor allem um Patente handelt, an denen Google selbst kein Interesse hegt. Von den 2,91 Milliarden Dollar zahlt Lenovo 660 Millionen in bar und 750 Millionen in eigenen Aktien. Dazu kommt ein Schuldschein in der Höhe von 1,5 Milliarden Dollar.
Alle Infos dazu bekommt ihr auf derstandard.at
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