Künstliche Intelligenz schreibt wissenschaftliche Arbeit über sich selbst
Maschine gestattet die Veröffentlichung des Papers. Forscherin: "Hoffentlich haben wir nicht die Büchse der Pandora geöffnet"Es war ein regnerischer Nachmittag als Almira Osmanovic Thunström von der Universtität Göteborg ihren Account bei Open-AI öffnete und eine eigentlich simple Anweisung in das Eingabefeld des KI-Algorithmus GPT-3 tippte:
Schreibe eine 500 Wörter lange akademische Arbeit über GPT-3 und füge wissenschaftliche Verweise und Zitate ein
Das Ergebnis überraschte selbst die Forscherin:
Als es begann den Text zu generieren, stand ich staunend da. Da war neuer Inhalt, in akademischer Sprache, mit soliden Verweisen an der richtigen Stelle und passend zum Kontext
... so die Forscherin in Scientific American.
Es sah aus wie die Einführung zu einer ziemlich guten wissenschaftlichen Arbeit
Die Forscherin betont, dass sie selbst keine Erwartungen hatte, doch stand sie plötzlich da und schaute einer KI zu, wie sie eine wissenschaftliche Arbeit über sich selbst schrieb. Nach dem erfolgreichen Experiment ging Thunström einen Schritt weiter: würde sie es schaffen das Paper durch die Peer-Review zu bringen in einem Fachmagazin zu veröffentlichen? Die Frage, die dabei auftauchte: kann man überhaupt eine Arbeit einreichen, wenn diese nicht von einem Menschen stammt?
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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