schaf am 13. Dez. 2022 um 17:47 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 5 Sekunden

Musk tritt Welle homophoben Hasses gegen früheren Twitter-Sicherheitschef los

Yoel Roth musste von zu Hause fliehen. Angriffe trafen auch Menschen, mit denen er interagierte. Am Montag postete Musk eine Anspielung auf die QAnon-Bewegung

Anfangs hatte sich der frühere Sicherheitschef Yoel Roth nach der Twitter-Übernahme hinter Elon Musk gestellt. Selbst die Entlassung von rund 3.700 seiner Kolleginnen und Kollegen verteidigte er öffentlich. Diese hätte keine Folgen für die Inhaltsmoderation. In der Zwischenzeit hat auch er die Reißleine gezogen. Gemeinsam mit anderen hochrangigen Managern hat er das Unternehmen Mitte November verlassen.

Nach seinem Abgang dauerte es nicht lange, bis er ins Visier von Elon Musk geriet. Immer wieder fällt sein Name in den "Twitter Files", mit denen Musk die Parteilichkeit der Inhaltsmoderation beweisen will. Roth war unter anderem an der Sperre von Donald Trump beteiligt.

Auf die Spitze trieb es Musk vergangenes Wochenende. Auf Twitter unterstellte er dem offen homosexuellen Roth, sich aktiv dafür einzusetzen, Kinder in Gefahr des sexuellen Missbrauchs zu bringen.

 Elon Musk @elonmusk

@elizableu Looks like Yoel is arguing in favor of children being able to access adult Internet services in his PhD thesis: https://t.co/1NiBohjhMQ



Am 10. Dezember, 2022 um 20:29 via Twitter 


Eine haltlose Behauptung, die bei seinen Fans sofort auf Anklang stieß – und eine Welle homophoben Hasses und Morddrohungen gegen Roth lostrat. Gleichzeitig wurde die rechtsradikale Verschwörungserzählung multipliziert, dass schwule Menschen "Groomer" seien, dass sie also Minderjährige systematisch zu sexuellen Handlungen drängten.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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