Norwegisches Munitionswerk sieht sich von TikTok behindert
Nammo kann Produktion nicht ausweiten, weil sich chinesischer App-Betreiber die freien Stromkapazitäten in Region für Datenzentrum gesichert hatEin norwegischer Munitionshersteller sieht sich in der Produktionsausweitung für die Ukraine durch die chinesische Social-Media-App TikTok behindert. Wie Nammo-Chef Morten Brandtzæg der "Financial Times" (Onlineausgabe) sagte, fehlt es wegen der Errichtung eines energiehungrigen TikTok-Datenzentrums an Strom.
Wir sind besorgt, weil unser zukünftiges Wachstum durch das Speichern von Katzenvideos infrage gestellt wird
... kritisierte der Chef des teilstaatlichen Rüstungswerks.
TikTok stemmt sich derzeit gegen Verbote in westlichen Ländern und versucht diese auch mit der Errichtung von Datenzentren außerhalb Chinas aufzuhalten. So werden Speicheranlagen in Irland und Norwegen gebaut, um dem europäischen Datenschutzrecht zu entsprechen. Datenschützer sehen darin aber eine Augenauswischerei, solange nicht auch technisch jeglicher Zugriff aus China ausgeschlossen werde.
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