schaf am 29. Dez. 2014 um 08:36 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 9 Sekunden

NSA knackt gängige Verschlüsselungssysteme wie SSH, SSL sowie VPN

Die Journalisten Jacob Appelbaum und Laura Poitras machten publik, welche Verschlüsselungsverfahren noch sicher sind

Der US-Geheimdienst NSA und sein britisches Gegenstück GCHQ können gängige Verschlüsselungssysteme im Internet knacken oder umgehen, mit denen E-Mails, Firmennetzwerke oder Bankgeschäfte geschützt werden sollen. Damit können bisher sicher geglaubte Verbindungen systematisch ausgespäht werden.

Der Journalist und Netzaktivist Jacob Appelbaum und die Filmemacherin Laura Poitras machten am Sonntagabend auf dem "31. Chaos Communication Congress" (31C3) des Chaos Computer Clubs in Hamburg publik, welche Verschlüsselungsverfahren wohl noch sicher sind und welche von der NSA geknackt wurden. Sie berufen sich auf Dokumente des NSA-Whistleblowers Edward Snowden. Ein Video des Vortrags findet sich hier.

Gleichzeitig veröffentlichte der "Spiegel" die Recherchen und Unterlagen auf seiner Website.

SSL geknackt
Laut "Spiegel" wurde die Secure-Sockets-Layer-Technologie (SSL) von den Geheimdiensten zumindest teilweise geknackt. SSL ist eine weitverbreitete Technik, die Verbindungen zwischen Internetseiten und den Rechnern von Nutzern während des Transportwegs durch das Netz verschlüsselt und damit gegen unbefugtes Mitlesen sichern soll. SSL oder deren Weiterentwicklung TLS wird von allen gängigen Webbrowsern unterstützt und beispielsweise beim Onlinebanking, der Einwahl in große soziale Netzwerke oder beim Abwickeln von Einkäufen über Versandhändler eingesetzt.

Mehr Infos bekommt ihr auf derstandard.at





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