Rechtsstreit über Verlust von neun Millionen Datensätzen der GIS geht weiter
Zwei Rechtsanwälte haben rund 130 Beschwerden bei der Datenschutzbehörde eingereicht - und die GIS auf Bekanntgabe des IT-Unternehmens geklagtMan könnte meinen, die Wogen rund um den Verlust von neun Millionen Meldedaten aus einer Datenbank der GIS haben sich geglättet. So ruhig ist es um den Fall geworden, nachdem die Datenschutzbehörde bekanntgegeben hatte, alle Verfahren gegen den Gebühreneintreiber einzustellen. Allerdings geben sich nicht alle mit diesem Ausgang zufrieden. Schon im Februar starteten die Rechtsanwälte Florian Scheiber und Robert Haupt deshalb ein Sammelverfahren und warnten, dass "alle österreichischen Bürger und Unternehmen vom Datenvorfall betroffen sein" könnten.
In der Zwischenzeit hat sich einiges getan, erklären die beiden Juristen im Gespräch mit dem STANDARD. Mittlerweile 4.000 Menschen haben sich laut ihnen zum erwähnten Sammelverfahren angemeldet. Vor Ablauf der dreijährigen Frist (der Datenvorfall wurde erstmals im Mai 2020 bekannt) haben Haupt und Scheiber außerdem rund 130 Beschwerden bei der Datenschutzbehörde eingereicht.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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