Verschwörungsschleuder "Infowars" meldet Konkurs an
Die berühmt-berüchtigte Unternehmung von Alex Jones ist noch in mehrere Verleumdungs-Prozesse verwickeltJahrelang gehörte Infowars zu den einflussreichsten Verschwörungsseiten im angloamerikanischen Raum. Das einst 1999 als texanischer TV-Sender gegründete Portal wuchs sich vor allem in den 2010er-Jahren zu einem einflussreichen Medium aus und machte seinen Gründer, Alex Jones, zu einer prominenten Figur. 2016 gehörte es zu den meistgeteilten Quellen im Rahmen des US-Präsidentschaftswahlkampfs und florierte insbesondere in rechtsextremen Kreisen. Jones wurden lange gute Kontakte zu Donald Trump nachgesagt - ehe der ehemalige US-Präsident sich mehrfach für Corona-Impfungen stark machte.
Wilde Behauptungen über Vakzine sind freilich nicht das einzige Programm von Infowars. Von der "Inside-Job"-Erzählung zum Terroranschlag auf das World Trade Center im September 2001 über "Pizzagate" bis hin zum behaupteten Betrug bei den US-Wahlen 2020 ließ Jones kaum etwas aus. Nun hat die Plattform vor dem Bezirksgericht Texas-Süd Konkurs angemeldet, berichtet Reuters.
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