Wie Kiew eine ehemalige Öffi-App nutzt, um nun Menschenleben zu retten
Mit der App "Kyiv Digital" wird vor Angriffen gewarnt, Schulkinder lernen digital, die Bunker bieten Wifi, Kulturgüter werden per 3D-Scan verewigt. Wären Österreicher dazu ebenfalls in der Lage?Die App "Kyiv Digital"-App hat 2,6 Millionen Userinnen und User, vor Ausbruch des Krieges waren es knapp 1,5 Millionen. Denn "Kyiv Digital" gab es auch schon vor dem Frühjahr 2022, nur diente sie damals nicht dem Retten von Menschenleben, sondern der Erhöhung der Lebensqualität der Stadt.
So wurde sie ursprünglich rund um das Thema Mobilität konzipiert: Es konnten Fahrscheine für die öffentlichen Verkehrsmittel gekauft oder das eigene Auto registriert werden, um dieses einfacher in der Stadt parken zu können. In einer Vorstufe der Bombenalarme erhielten die Bürgerinnen und Bürger Kiews auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Push-Nachrichten, etwa zu Ausfällen in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder Ereignissen in der Nachbarschaft.
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