Impf-Mythen im Fakten-Check: Was ist dran an den Befürchtungen?

schaf Mi., 27. Juli, 2016 um 15:41 #1


Bild: Pixabay

Impfungen schützen dich vor gefährlichen Krankheiten. Dennoch fürchten manche, dass ihnen die Impfungen mehr schaden als nutzen. Wovor sie Angst haben und was die Wissenschaft dazu sagt.

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  • Impfungen können schwere Störungen verursachen

  • Es gibt bis heute keinen Nachweis dafür, dass Impfungen Autismus, Multiple Sklerose, Diabetes oder einen plötzlichen Kindstod begünstigen. Im Gegenteil: Die Daten sprechen vielmehr gegen einen Zusammenhang.

  • Impfungen fördern Allergien

  • Heute wird mehr geimpft - und mehr Menschen haben Allergien. Großen Studien zufolge gibt es hier aber keinen Zusammenhang. Mehr noch: Sie deuten darauf hin, dass Impfungen das Risiko für Allergien verringern können.

  • Impfstoffe enthalten giftige Chemikalien

  • Tatsächlich enthalten manche Impfstoffe giftige Stoffe. Doch die Menge ist so gering, dass sie für dich nicht schädlich ist. Warum sie beigemischt werden? Aluminiumhydroxid verstärkt die Immun-Antwort, Formaldehyd tötet Impf-Viren ab, und Phenol macht den Impfstoff haltbar. Übrigens: Experten sind sich einig, dass Quecksilber, das in alten Impfstoffen steckte, keinen Autismus verursacht.

  • Man kann trotz Impfung erkranken

  • Impfungen reduzieren das Risiko einer Erkrankung deutlich. Der Impfstoff von BioNTech gegen Corona schützt dich beispielsweise zu 95 Prozent und die Masern-Impfung sogar zu 98 bis 99 Prozent. Die Grippe-Impfung schützt junge Erwachsene bis zu 80 Prozent, ältere dagegen nur zu 41 bis 63 Prozent. Bekommt ein Geimpfter Grippe, verläuft die aber milder.

  • Viele Krankheiten, gegen die geimpft wird, gibt es nicht mehr

  • Bei Infektionen wie Kinderlähmung oder Diphtherie ist das dank der Impfungen tatsächlich so. Doch Reisende können die Erreger mitbringen. Wären also wenige dagegen geimpft, würden sich viele Leute anstecken.

  • mRNA-Impfstoffe verändern das Erbgut

  • Die mRNA verändert oder schädigt die menschliche DNA nicht. Dass die mRNA ins Erbgut eingebaut wird, ist wegen der unterschiedlichen chemischen Struktur und Lage in der Zelle unmöglich.
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    Hier könnt ihr euch komplett in das Thema einlesen:
    https://at.galileo.tv/corona/impf-mythen-im-fakten-check-was-ist-dran-an-den-befuerchtungen/

    aleX Fr., 22. Januar, 2021 um 15:17 #2

    Hab das Thema mal angepinnt, weil ja gerade wieder wichtig geworden ist.

    Krass dass wir schon 2016 so ein Thema hatten.



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